Parque do Senhor das Almas, WoMo Platz

Eigentlich wollte ich weiter fahre, aber Regen zieht auf und ich fahre gerade an einem öffentlichen Stellplatz vorbei. Also raus und da nur zwei WoMos da stehen rein gefahren.

Ich schaffe es noch einen schönen Spaziergang zu machen, bevor der Regen einsetzt.

Hier sitze ich den Regen ab. Abends kam noch ein paar Radrennfahrer mit Polizei durch, aber ich hatte keine Lust raus zu gehen.

Hab noch angefangene Pack Spätzle gefunden 😉

Aldeia Viçosa, Wiese

Heute geht’s ein gutes Stück weiter Richtung Meer und Süden. Ich stoße unterwegs auf eine alte Lok und muss natürlich stehenbleiben.

Eigentlich dachte ich den Bahnhof gibt es gar nicht mehr und ich könnte mich hier etwas umschauen. – Aber weit gefehlt, es ist Portugal und die Sachen sind hier nicht für Touristen sondern zum Gebrauch. Der Bahnhof wird natürlich noch angefahren und auch Reisende stehen herum. Da will ich natürlich nicht stören und gehe zu Rosali zurück.

Nach einer guten Steigung mache ich kurzen Halt.

Der nächste Halt sollte an einem Stausee sein. Aber da sind schon mehrere 7,5to geparkt und der letzten Platz ist mir zu rutschig. Ich breche die Aktion ab und suche mir eine Alternative.

Ich finde noch eine gute Quelle, an der sauberes Trinkwasser herauskommt.

Zurück zum Stausee mache ich einen kleinen Stop und komme mit einem Taxifahrer aus Basel ins Gespräch. Es gibt auch einen 12km langen Wanderweg die Staumauer hinunter, aber da hab ich keine Lust drauf.

Ein Stück weiter erreiche ich meinen Stellplatz. Nichts besonderes, aber abgelegen und sehr ruhig. Ausser einer neugierigen Schafherde.

Ich mache noch einen Abstecher ins Dorf. Der Dorfhändler freut sich riesig über meinen Einkauf und sagt immer, das ist lokal, sehr gut und die Oliven sind vom Dorf. Er schenkt mir sogar die Kekse (biscoitos d’avozita), die backt anscheinend seine Frau selber 😉

Ferrel, am Damm

Heute geht es endlich nach Portugal, ich freue mich schon drauf 😉

Von den Strassen gibt es einen guten Mix von Schnellstrassen und kleinen schmalen Strassen.

Wir kommen an zwei Staudämme vorbei, einer in Spanien und einer direkt an der Spanisch-, Portugiesischengrenze.

In Portugal sind die Straßen sehr gut und es gibt kaum Verkehr.

Ich erinnere mich auch, dass Portugal 1h hinter unser Zeit ist. Hat glaube ich immer noch mit 2.WK zutun, dass Spanien, Frankreich und BeNeLux auf Deutscher Zeit liegen.

Die Fahrt geht auf einen sehr schönen Höhenzug entlang.

Kurz darauf erreiche ich mein Ziel am Staudamm. Ich bin ganz alleine und weit weg von allen Strassen und Städten.

Viertel Neun, 20:15 für nicht Schwaben, geht die Sonne unter und es fühlt sich frisch an. Ich verziehe mich in Rosali und mach mir einen Tee.

Heute bin ich verfroren und es gibt Blaukraut mit Stück Schweinebauch 😉

Die Nacht war frisch und ich brauche eine Weile bis ich aus dem warmen Bett komme. Den Sonnenaufgang schau ich mir aus dem Bett aus an und drehe mich noch mal um.

Heute hab ich mir den Luftfilter vorgenommen. Einen Reserve Filter hatte ich schon für Iran mit dabei, aber da wurde der Filter an Tankstellen für kleines Geld ausgeblasen.

Ich breche auch meinen spanischen Käse an. Echt lecker und guter Preis.

Sonnenuntergang, weiß auch ab ins Bett bedeutet.

Morgen früh nach dem Kaffee geht weiter. Der Platz ist sehr sehr gut, kann ihn nur empfehlen.

Tordesilas, am Station

Heute geht es auf der Hochebene entlang.

Die Landschaft besteht auf großen Feldern. Ich denke hier liegt die Kornkammer Spaniens. Zum Teil sieht man auch Rebstöcke mit grossen und teuer wirkenden Gutshäuser. Hier wird der überteuerte Wein verkauft.

In einem kleinen Dorf sehe ich einen Laden offen am Sonntag und gehe ein Brot kaufen.

Leider ist das Brot mit 2,30€ recht teuer, es schmeckt auch sehr nach Backtriebmittel und ich bekomme Sodbrennen.

Spät Nachmittags erreiche ich mein Ziel, aber oh weh, es ist ein Fussball Spiel angesetzt. Die Guardia Civil bewacht den Eingang und befragt mich. Ich bekomme natürlich nichts gescheites auf Spanisch heraus. Irgendwie denkt der gute Polizist, dass ich wohl die Gastmanschafft unterstütze und schickt mich auf den Sandplatz. Zum Glück ist der Sand hart und Rosali kommt damit klar.

Irgendwie gefällt mir gar nicht in Mitte der Fußballfans zu sein, deshalb bereite ich mich schon mal auf Portugal vor und melde mein KZ an, falls ich aus Versehen eine Maut Strasse verwende.

Nach dem Fussballspiel gehe ich noch etwas spazieren, aber bin zum Sonnenuntergang wieder zurück. Jetzt sind fast alle weg und ich habe meine Ruhe.

Maderuelo, am See

Die Landschaft ist sehr von der Landwirtschaft geprägt. Die Landschaft wird flacher und damit die Felder größer. Ich komme durch ein Dorf, 4 spuriger Strasse und eigentlich nur Industrie. Am Kreisverkehr steht eine grosse Werbung für eine Tankstelle in 150m. Ich fahre eine extra Runde und zur Tankstelle. Der Preis ist extrem gut:

Der Tankwart kommt raus und sagt irgendwas, was ich nicht verstehe. Klingt nach nicht für neue Autos. Naja, wer Saudi Diesel überlebt hat, wird wohl daran nicht scheitern.

Als ich an der großen Strasse abbiege komme ich zu einer kleinen Brücke mit Ampel. Gleich dahinter finde ich eine Wasserquelle an der ich meine leere Flaschen mit herrlichem kalten und vor allem Chlor freien Wasser fülle.

Viele der Häuser sind aus Lehm. Es ist schön zu sehen, wie die Häuser sich der Gegend anpassen.

Ein paar km weiter erreiche ich mein heutiges Ziel. Ich bin gewohnt den See für mich alleine zu haben, aber es ist Samstag und vermutlich ein beliebtes Ausflugs Ziel in Spanien. Ich Stärke mich erst mal mit Gazpacho. Es schmeckt so geil, wenn es draußen heiß ist 😉

Der Platz am See ist recht groß.

Mir fällt der offene Glockenturm einer Kirche auf und zieht mich magisch am.

Der Weg ist lang und führt an der Strasse vorbei. Nach 2km komme ich zur Brücke.

Der Weg zur Stadt ist sehr steil, aber gut machbar. Das Dorf ist so gut wie ausgestorben. 3-4 Häuser dürften noch bewohnt sein, ein grosses Restaurant und ein Hotel, der Rest ist nur Schau.

Zurück zu Rosali gibt es einen Sonnenuntergang am See, der um mich herum leer ist.

Die Nacht ist mit 7°C kalt, aber es geht kein Wind. Am Morgen gibt es Kaffee und es geht weiter in Richtung Portugal.

Monteagudo de las Vicarías, See

Der Wind hat sich endlich gelegt, dafür war es heute morgen bei 9°C recht frisch. Nach dem Kaffee entleere ich schnell noch meine Toiletten Kassette und fahre einen Aldi an. Es dauert gefühlt eine halbe Stunde bis ich die riesigen Kreisverkehre verstanden habe. Bei den Kreisel kann man auch zwischen durch fahren und alles 2 bis 4 Spurig mit Ampeln.

Einkaufen dei ALDI macht einfach Spass. Ich kaufe Wurst und Käse und alles zum guten Preis.

Auf der Autobahn, ich finde wieder keine National Strasse, geht es gut den Berg hoch. Von 200m geht’s in mehren Etappen auf 800m hoch. Die Landschaft ist sehr schön und sogar Grün!

Kurz nach der Grenze zu Burgos erreiche ich das letzte Dorf und biege ab zum See.

Der See ist der Hammer, schöne Farbe, ruhig und niemand da.

Nach einem schönen Spaziergang und Sonnenuntergang gibts eine Dusche und meine Haare haben es auch nötig.

Danach ab ins warme Bett. Die Nacht war super ruhig, ein Frosch hat mir noch ein Ständchen gequackt. Die Nacht ist mit 8°C doch kühl.

Zum Frühstück gibt es Sonnenschein und einen schönen Blick auf den See. Dann heißt es leider Aufbrechen, aber ich komme zurück, der Platz ist super schön!

Sarragoza, Uni Stellplatz

Die Fahrt ging durch ein kaum besiedelte Gebiet. Eigentlich wollte ich Landstraße fahren, aber ich bin dann doch auf der Autobahn gelandet. Die nächste Abfahrt 49km.

Der Wind wird hälftiger und mir fällt es schwer 80km/h zu halten. Zum Teil wird Staub aufgewirbelt und die Sicht fällt.

Staub wird aufgewirbelt

Die letzten 20km sind zäh und ich freue mich endlich Saragossa zu erreichen. Das Industriegebiet sieht nicht sehr einladend aus. Dafür ist der Stellplatz sehr schnell gefunden und ist auch groß genug.

Naja, es gibt immer wieder Kuschelkamper, die meinen 5m ist ein Abstand 😦

Ich mache auch einen kleinen Abstecher zum französischen Carefour Einkaufszentrum, aber die Preise sind schon heftig. Stangen Brot ist erstaunlich günstig, 3 für 1,10€. Auch finde ich wieder mein Lieblings Getränk: CHUFA 😉

In Städten spiele ich immer wieder mit dem Gedanken einen Roller zu kaufen. Aber vermutlich werde ich den selten Benutzen. Das Diebstahl Risiko ist sehr hoch beim Einkaufen, Restaurant, Kirche, Museum, wenn der Roller draußen bleibt. Außerdem müssen 25kg gut verstaut werden, dass es bei Bodenwellen nicht alles zusammen schlägt. D.h. der Roller müsste neben den Abschleppseilen gelagert werden.

Das 4 Ultra hat einen 561,5Wh Accu. Das heißt bei 12V und 20% Verlustleistung zieht es 56Ah aus meinen Batterien. Da sollte ich erst mal ein bisschen Aufrüsten, damit ich mir das leisten kann. Bei 3 mal Vollladen pro Woche sind das 168,5A. Da hätte ich dann dich gerne ein 300A Akku, damit ich Sorgen frei bin.

La Granja d’Escarp, WoMo Stellplatz

Die Fahrt war kurz und ich finde den Stellplatz mit einem Holländer vor. Perfekt denke ich 😉

Ich mache noch einen Spaziergang zu einer alten, geschlossenen Miene.

Als ich zurück komme, kommen 2 Engländer und ein Deutscher an. Der Deutsche fährt mich fast über den Haufen und meint, ich sollte doch weiter weg von ihm Parken… so viel Arroganz lässt mich sprachlos.

Ich gehe in die Stadt, eigentlich nur etwas Brot kaufen, aber ich finde ein Restaurant und kehre ein.

Sitges bei Micha

Die Anfahrt war hinter Barcelona sehr schön, besonders die Küstenstrasse ist sehr schön.

Ich erreiche meinen Parkplatz. Nicht schön aber groß und leer.

Ich mache mich gleich auf dem Weg zu Micha. Wir haben uns jetzt auch schon seit 3-4 Jahren uns nicht mehr gesehen.

Zu viele Touristen

Micha sein Hund begrüßt mich freudig und ist bald nur noch auf mich fixiert.

Es gibt auch noch einen kleinen Nacht Spaziergang durch die Stadt.

Die Nacht war gut, nur Micha geht es nicht so besonders. Micha kommt trotzdem mit Hundi zum Frühstück bei mir vorbei.

Am Abend wollte ich Micha noch zum Essen einladen, aber er fühlt sich nicht gut.

Die letzte Nacht ist nicht so der Hit. Anscheinend ist ein Alki auf dem Platz und schreit etwas Unverständliches herum.

Naja, ich wollte so wie so weiter fahren und fülle am Morgen meine Wasserflaschen und auch den Wassertank. Nach genau 2 Wochen habe ich auch fast alles verbraucht.

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